Die SI-Therapie stammt von der US amerikanischen Psychologin und Ergotherapeutin A. Jean Ayres.
Die SI-Therapie wird bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Verzögerung der Sprachentwicklung, Aufmerksamkeitsstörungen, Lernproblemen, Verhaltensstörungen und Hyperaktivität angewandt. Das Hauptziel der SI- Therapie ist es, die Kinder zu unterstützen, sodass sie in den betroffenen Bereichen nachreifen können. Die Therapie umfasst eine Verbesserung der Reizwahrnehmung und Reizverarbeitung durch gezieltes Setzen von Reizen.
Spielerisch wird die Wahrnehmung der betroffenen Bereiche gefördert.
Die Behandlung der vestibulären Dysfunktionen erfolgt mit Schaukeln, Rollbrett fahren oder ähnlichem. Bei der Verbesserung der taktilen Wahrnehmung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, wie beispielsweise Modelliermasse oder Knete, ertasten von Gegenständen, Fühlmemory oder das stimulieren des Körpers mit verschiedene Massagegeräten. Bei der Verbesserung der propriozeptiven Wahrnehmung, werden den Kindern verschiedene Reize angeboten, wie beispielsweise ziehen und stoßen von Gegenständen, Sackhüpfen oder Bällebad, um den Kindern Informationen über ihren Körper zu vermitteln.